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Hong Kong Trade Development Council (HKTDC)

Unternehmen

Elektrobusse aus China für Frankfurt am Main – Eco Expo Asia in Hongkong


07. Dezember 2011, 11:19
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Die neuesten Umwelttechnologien in allen Segmenten entlang der Wertschöpfungskette der Industrie präsentierten 269 internationale Aussteller vom 26. bis 29. Oktober auf der Eco Expo Asia. Das Interesse war groß: Mehr als 8.400 Besucher (2010: 8.000) aus 89 Länder und Regionen kamen in die Messehallen der AsiaWorldExpo. Darunter waren 46 Wirtschaftsdelegationen (2010: 40) mit mehr als 1.100 Teilnehmern (2010: 1.000).

Eine Promenade aus sattgrünem Bambus – Ausdruck für das „grüne“ Anliegen der Hongkonger Ökomesse - begrüßte die Besucher in diesem Jahr. Verantwortlich für das Design zeichneten das Hong Kong Design Institute und das Vocational Training Council. Der Bambus wird jetzt, nach dem Ende der Messe, am Hong Kong International Airport gepflanzt.

Wer die Bambuspromenade passiert hatte, den erwartete eine vielfältige Messe. Dazu gehörten unter anderem exklusive Foren, die die Organisatoren der Messe, das Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) und die Messe Frankfurt (HK) Ltd., in diesem Jahr zum ersten Mal eingerichtet hatten. Die Foren hatten jeweils Schwerpunktthemen wie etwa Recycling oder nachhaltiges Bauen und dienten Ausstellern und Einkäufern einer Branche zur gezielten Kontaktaufnahme.

Das Sonderforum „New Trends on Eco Testing, Inspection and Certification Services“ griff Themen rund um Zertifizierung, Tests und Inspektionen auf. Hier referierten unter anderem Experten vom Hong Kong Council for Testing and Certification oder die Normungsorganisation BSI British Standards, die Teil der BSI Group ist. Die Kontrolle der Wasserverschmutzung auf dem chinesischen Festland machte das Water Pollution Control Commitee der China Association of Environmental Protection Industry (CAEPI) zum Thema eines Meetings. Die Organisation vom chinesischen Festland war auf der Messe zum ersten Mal mit einem eigenen Gruppenpavillon vertreten.

Die Entwicklungsmöglichkeiten auf dem chinesischen Festland waren denn auch eines der beherrschenden Themen der Messe. Im Fokus stand dabei das wirtschaftliche Potenzial, das der 12. chinesische Fünfjahresplan bietet. Er sieht vor, Nachhaltigkeit und Umweltschutz deutlich zu stärken. Das erhebliche wirtschaftliche Potenzial eröffnet gerade deutschen Unternehmen, die zu den führenden Anbietern im Segment für Umwelttechnologie zählen, gute Geschäftschancen.

Die Chancen in der chinesischen Umwelttechnologie waren auch bei der Bank of China (Hong Kong) Eco Asia Conference das Thema. Die Konferenz bot parallel zum Messegeschehen die Möglichkeit zum Wissensaustausch. Drei Tage lang standen hier unter anderem Themen wie erneuerbare Energien, umweltfreundliches Bauen oder Recycling im Mittelpunkt. Internationale Experten boten fundierte Einblicke in die Trends der Branche und lieferten erfolgreiche Beispiele aus aller Welt. So stieß etwa die Präsentation des Müllmanagements der Stadt Stockholm auf großes Interesse. Der Umgang der Schweden mit ihrem Müll könne auch für chinesische Städte Vorbild sein, so einige Teilnehmer.

Wie die „grünen“ Produkte der Zukunft in der Praxis aussehen, zeigten Unternehmen aus aller Welt dann auf den Ausstellungsflächen der Eco Expo Asia. Einen Brutschrank für Pflanzen präsentierte das japanische Unternehmen Horimasa Co. Ltd. bei seinem Messedebüt. Das System des Herstellers ist in sich geschlossen, Wachstumsfaktoren wie etwa Licht und Temperatur können gezielt von außen gesteuert werden. Dieser kontrollierte Anbau macht es möglich, Pflanzen ohne den Einsatz von Pestiziden und Chemikalien wachsen zu lassen. Lösungen für die „grüne“ Kultivierung der Megastädte des 21. Jahrhunderts hält Caballo Living Co., Ltd. parat. Der Hersteller bietet Pflanzengerüste, mit denen sich „Green Wall“-Konzepte oder urbane Gärten auf den Dächern von Hochhäusern realisieren lassen.

Am letzten Messetag boten die Veranstalter einiges für die Öffentlichkeit. Wer wollte, konnte im Elektrobus „eBus-12“ Probe sitzen. Den präsentierte der chinesische Elektroauto-Pionier BYD Auto Co. Lt.. Dessen klimafreundliche Fahrzeuge sollen demnächst auch in Deutschland fahren: Die Stadt Frankfurt am Main will die vollelektrisch betriebenen Busse des Herstellers in einem Pilotprojekt im Regelbetrieb auf den Straßen einsetzen. Die Finanzmetropole hat dafür Mitte diesen Jahres eine Absichtserklärung mit BYD Auto Co. Lt. unterzeichnet. Der Einsatz der Elektro-Busse ist am Main für das Frühjahr 2012 geplant.

2012 wird die Eco Expo Asia vom 27. bis 30. Oktober in der AsiaWorldExpo ihre Pforten öffnen.

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