Direkt zum Inhalt
Hong Kong Trade Development Council (HKTDC)

Unternehmen

Erneut Rekordzahlen bei Besuchern und Ausstellern auf der HKTDC Hong Kong International Wine & Spirits Fair


23. November 2011, 11:15
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Rund 40 Prozent Wachstum bei Besuchern und Ausstellern und damit einen neuen Rekord verzeichnete die HKTDC Hong Kong International Wine & Spirits Fair 2011. Vom 3. bis 5. November präsentierten 934 Aussteller aus 37 Ländern und Regionen 19.400 Fachbesuchern im Hong Kong Convention & Exhibition Centre (HKCEC) ihre Produkte. Erstmals nahmen in diesem Jahr Aussteller aus Georgien, Israel, Lettland, Malta, der Slowakei und Schweden teil. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Ausstellerzahl um mehr als 37 Prozent. In etwa auf gleichem Niveau stiegen auch die Besucherzahlen bei den Endkunden, für die die Messe am letzten Tag ihre Pforten öffnete. Rund 19.600 Privatbesucher – und damit 38 Prozent mehr als im vergangenen Jahr – erkundeten das Spektrum rund um Weine, Weinanbauregionen, Weinzubehör und Spirituosen. „In nur vier Jahren hat sich die Messe zum größten internationalen Weinevent in Asien entwickelt und bekräftigt mit ihrem Wachstum die bedeutende Rolle Hong Kongs als wichtigstem Weinhandelsplatz der Region”, sagte Benjamin Chau, Deputy Executive Director des Hong Kong Trade Development Council (HKTDC). Das HKTDC veranstaltete die HKTDC Hong Kong International Wine & Spirits Fair in diesem Jahr zum vierten Mal.

Insgesamt dokumentieren die Aussteller- und Besucherzahlen das wachsende Interesse des asiatischen Publikums an guten Tropfen. Durch die geographische Lage und die Abschaffung der Einfuhrzölle auf Wein entwickelt sich Hongkong zur Drehscheibe für den Weinhandel in Asien. In den ersten neun Monaten 2011 erreichten Hongkongs jährlich steigende Weinimporte ein Volumen von 940 Millionen US-Dollar.

Partnerland Italien im Mittelpunkt
Bislang hat Italien als traditionelles europäisches Weinanbaugebiet im asiatischen Markt noch erheblich Nachholbedarf gegenüber dem Europa-Spitzenreiter Frankreich. Das Land konnte aber in den vergangenen zwei Jahren aufholen und zeigte als diesjähriges Partnerland der Messe seine Weinvielfalt. Im Gruppenpavillon der Italiener präsentierten sich mehr als 200 Aussteller und damit 86 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch bei den beiden „Grand Tastings of Finest Wines“ am Publikumstag standen italienische sowie spanische Weine im Mittelpunkt. Über reges Interesse konnten sich Aussteller von Weinaccesoires oder Weinbegleitern wie Pasta, Meeresfrüchte oder Konfekt freuen. In der neuen Wein-Investment-Zone waren Firmen wie Liv-ex, die bislang weltweit einzige Weinbörse, Weinagenten wie Berry Bros, die Wing Lung Bank, Hongkongs erste Bank für Wein-Darlehen, und Auktionshäuser wie die Amerikaner Acker Merrall & Condit vertreten.

Chinesen lieben namhafte Weinregionen
Ein bedeutendes Weinevent ist ohne Wettbewerbe und Auszeichnungen für die besten Tropfen kaum denkbar. Den Weinwettbewerb um den beliebtesten Wein entschied sowohl bei den Rot- als auch bei den Weißweinen jeweils die Bourgogne für sich. Das exklusive französische Weinanbaugebiet – die Bourgogne ist nicht einmal ein Zehntel so groß wie das Bordeaux, die Produktionszahlen sind entsprechend niedrig und die Verkaufspreise pro Flasche entsprechend hoch – ist bei asiatischen Weinexperten derzeit eine Art Geheimtipp. Auch beim Wein zählt die Marke – wohlhabende Chinesen setzen bislang vor allem auf namhafte Spitzenweine. Für Bordeaux-Weine ist China schon heute der größte Exportmarkt.

Festland-China war diesmal mit 82 Prozent mehr Ausstellern präsent als 2010. Denn die Chinesen entdecken nicht nur ihr Vergnügen am Weintrinken, auch chinesische Investoren haben ihr Faible für den Wein entdeckt. China macht sich zunehmend als Weinhersteller einen Namen, mehrere namhafte französische Weingüter sind mittlerweile in chinesischem Besitz. So kaufte der staatliche chinesische Nahrungsmittelkonzern Cofco das Chateau de Viaud in der Bordeaux-Appelation Lalande-de-Pomerol, auch Chateau Latour-Laguens und Chateau Chenu-Lafitte gehören chinesischen Konzernen oder Privatbesitzern.

Nahezu 60 Veranstaltungen rundeten das Rahmenprogramm der Messe ab. Dazu zählte die Wine Industry Konferenz, das Asia Top Sommelier Treffen mit Sommeliers aus mehr als zehn Ländern und Regionen sowie der dritte internationale Cathay Pacific Hong Kong Wein & Spirituosen Wettbewerb, zu dem erstmals auch die Kategorie Spirituosen zugelassen war. Mehrere schottische Whiskys, ein französischer Cognac und ein mexikanischer Tequila wurden ausgezeichnet. Bei den Weinen rangierten neben Australien und Neuseeland auch südamerikanische Weine auf den vorderen Plätzen. Endkunden konnten am Publikumstag bei Seminaren wie der „World of Spirits“ Master Class ihr Weinwissen schulen.

Nachfrage nach deutschen Weinen wächst
Deutschland belegte bei den Wettbewerben diesmal keinen ersten Platz, doch die asiatische Nachfrage nach deutschen Weinen entwickelt sich erfolgreich. Mit einem Plus von 87 Prozent wuchsen nach Angaben des Deutschen Weininstituts DWI die Weinausfuhren nach China im ersten Halbjahr 2011 so stark wie in kein anderes Gebiet. Bei derzeit noch recht geringen sechs Millionen Euro Umsatz sieht das DWI noch erhebliches Wachstumspotenzial und nutzte die HKTDC Hong Kong International Wine & Spirits Fair 2011, um vor allem auf den deutschen Pinot Noir (Spätburgunder) aufmerksam zu machen.

Die nächste HKTDC Hong Kong International Wine & Spirits Fair 2012 findet vom 8. bis 10. November 2012 statt.

Ansprechpartner für die Redaktionen:

Christiane Koesling, HKTDC
Kreuzerhohl 5-7
60439 Frankfurt, Germany
Tel: 069 - 9 57 72 - 161
Fax: 069 - 9 57 72 - 200

E-Mail: @email

Informationen im Internet: http://www.hktdc.com/
Geschäftskontakte: http://businessmatching.hktdc.com

Kontakt
Christiane Koesling
Corporate Communication Manager
069 95772 161