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Mailen & Surfen im Urlaubsland? Die Auslandstarife für das Datenroaming


07. November 2011, 13:39
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Gibt es morgen wieder Strandwetter? Wo ist das beste Restaurant vor Ort? Welches Nette Bed & Breakfast liegt auf meine Route? Schnell mal den Freunden Zuhause einen Reisebericht per Mail schicken…

Dank der neuen Smartphones, Netbooks und Tablets ist man auch im Ausland immer bestens informiert. Doch Vorsicht: Wer im Urlaub das ganze Angebot des Internet nutzt, kann bei der Rückkehr eine böse Überraschung erleben. Schuld daran ist das sogenannte Datenroaming: Der Besitzer eines Smartphones oder z.B. 3G-iPads bedient sich im Ausland nicht der Dienste seines heimischen Anbieters. Er geht statt dessen – bei Telefonaten wie auch beim Internet-Surfen – über das Funknetz eines Partnerunternehmens, das in dem betreffenden Land die Kunden seines heimatlichen Anbieters versorgt. Und dabei wird mal mehr, mal weniger kräftig zusätzlich abkassiert.

KOSTENLIMIT IN EUROPA
Am moderatesten ist Datenroaming in EU-Ländern. Das hat der Verbraucher der Europäischen Union zu verdanken. Dort wurde beschlossen, nicht nur die Preise zu senken, sondern auch, dass Verbraucher gewarnt werden müssen, sobald ein Rechnungsbetrag von mehr als 59,90 Euro erreicht wird. Außerhalb der EU gibt es diese Form der Kostenbegrenzung nicht. So kann beispielsweise das Herunterladen eines einzigen Songs in Südafrika rund 80 Euro kosten.

WER VERLANGT WIEVIEL?
Die großen Anbieter unterscheiden zwischen drei Ländergruppen. Ländergruppe 1 sind die EU-Länder, Ländergruppe 2 umfassen alle anderen europäischen Länder inklusive den USA, Ländergruppe 3 beinhaltet den Rest der Welt. Welche extremen Preisunterschiede da drin sind, sieht man etwa bei T-Mobile: Vertragskunden, die innerhalb der EU unterwegs sind, bietet T-Mobile den DayPass S mit 10 MB für 1,95 Euro (Prepaid
für 2,95 Euro), den DayPass M mit 50 MB für 4,95 Euro (Prepaid für 6,95 Euro) und den WeekPass mit 100 MB für 14,95 Euro. In Ländergruppe 2 kostet der DayPass S (egal ob Vertrags- oder Prepaid- Kunde) ganze 14,95 Euro. In Ländergruppe 3 stellt T-Mobile für den DayPass S sogar 24,95 Euro in Rechnung.

FLATRATES NUTZEN
Bei Vodafone heißen die Datenroaming-Pakete „ReisePakete”. In Ländergruppe 1 gibt es das „ReisePaket Data Europa” mit einer Tagesfl at für 2 Euro (25 MB) und einer Wochenblatt für 5 Euro (50 MB). Für alle anderen Länder bietet Vodafone die „Reisepakete Data World”. Diese kosten 15 Euro für 24 Std. mit 5 MB oder 30 Euro für sieben Tage mit 10 MB. Wer an einem Tag mal so richtig ausgiebig surfen will, sollte sich das „Internet Day Pack EU” von O2/telefonica überlegen. Hier gibt es ganze 100 MB für nur 10 Euro. Alle Prepaid- und Vertragskunden im Eplus-Netz (hierzu gehören auch blau.de oder simyo) können das „EU Internet Paket 50” buchen. Sieben Tage Datenroaming mit 50 MB bekommt man dabei für 4,99 Euro.

NO-NAMES LOCKEN MIT SPECIALS
Interessant für Fernreisen ist das Angebot von Abroadband.com. Hier zahlt man, egal in welchem Land, 0,59 Euro pro 1 MB plus 9,90 Euro für die Sim-Karte. Für Urlauber, die sich ganze vier Wochen Sonne und Strand leisten, bietet der griechische Anbieter Cosmote einen Monat lang Datenroaming mit 500 MB Volumen für nur 10 Euro an. Sie sehen: Vergleichen lohnt sich!

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