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Die Olympische Fackel auf ihrer Reise durch den brasilianischen Regenwald


07. August 2016, 21:40
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Brasília, 04. August 2016 Die nördliche Region Brasiliens bereitet sich auf den Beginn des olympischen Fests vor. In der Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas, Manaus, sind unterschiedliche kulturelle Attraktionen in den Anlagen von Ponta Negra geplant. Über 90 Künstler sollen auf der Live-Bühne auftreten und das Publikum kann die unterschiedlichsten amazonischen Musikstile genießen – von Forró bis Beiradão, aber auch den traditionellen Tanz “Boi-bumba”.

In der amazonischen Arena in Manaus beginnen die Olympischen Spiele bereits heute. Das erste Fußballspiel wird zwischen den männlichen Nationalmannschaften aus Schweden und Kolumbien statfinden. Am 9. August tritt die weibliche Fußballnationalmannschaft Brasiliens gegen die südafrikanische Mannschaft an.

Entdecken Sie die Schönheiten des Nordens, die die Fackel bereist hat
Der Norden Brasiliens ist eine der naturbelassensten und privilegiertesten Regionen des Landes, denn hier befindet sich der Amazonas Wald. Das Gebiet teilt sich auf sieben Bundesstaaten auf: Acre (Rio Branco), Amapá (Macapá), Amazonas (Manaus), Pará (Belém), Rondônia (Porto Velho), Roraima (Boa Vista) und Tocantins (Palmas). Der Tourismus richtet sich vor allem auf Öko- und Abenteuertourismus.

Der Amazonas Wald ist nicht nur der größte tropische Regenwald der Welt, sondern auch der mit der größten Artenvielfalt von Flora und Fauna. Bevor die Fackel nach vier Monaten die Stadt Rio de Janeiro erreicht, hat sie mehr als 300 Städte aller brasilianischen Bundesstaaten durchquert. Insgesamt wird die Fackel von 12.000 Menschen getragen und 20.000 Kilometer sowie 10.000 Flugmeilen zurücklegen.
In der nördlichen Region hat die Fackel alle Hauptstädte sowie die Stadt Santarém in Pará durchquert. Der Reiseplan für diese Region ist sehr abwechslungsreich und umfasst Ausflüge zu üppigen Wasserfällen, Flüssen wie dem Amazonas, Negro und Solimões und auch zu idyllischen Süßwasserstränden. Eine weitere Attraktion dieser Route ist die Besichtigung von Wildtieren.

Die Tour begann im Bundesstaat Tocantins, wobei das olympische Symbol hier eine Nacht Pause machte. Anschließend wurde die Tour in Richtung Pará, Amapá, Roraima, Amazonas, Acre und Rondônia fortgesetzt. Aufgrund der großen Waldflächen und Flüsse wurde eine Strecke der Fackeltour mit dem Flugzeug zurückgelegt. Die Bevölkerungen, welche am Fluss leben sowie die indigenen Völker wurden ebenfalls im Reiseplan berücksichtigt.

In der Arena von Amazonas, in Manaus, werden sechs Spiele der Qualifikationsrunde der weiblichen und männlichen Fußballmannschaften stattfinden. Die Spiele sind für den 4., 7. und 9. August angesetzt.

„Die Reise der Fackel durch das Land sowie die Durchführung der Olympischen und Paralympischen Spiele haben eine große Wirkung auf den nationalen sowie internationalen Tourismus und stellen eine wichtige Möglichkeit dar, den touristischen Strom zu erhöhen, aber auch die nationale Wirtschaft anzukurbeln. Wir setzen darauf, dass diese Regionalisierung die brasilianische Bevölkerung stark einbezieht und auch zeigen wird, wie wichtig es ist, ein solches Event zu veranstalten“, erklärt Gilson Lira, stv. Präsident von Embratur (Brasilianisches Tourismusbüro).

Tocantins
Palmas, die Hauptstadt von Tocantins, ist nach Curitiba, Rio de Janeiro und Petrópolis das viertwettbewerbsfähigste brasilianische Reiseziel im Hinblick auf Umwelt-Aspekte. Die Region, die aufgrund der kleinen Bevölkerung sowie der ähnlichen Vegetation der afrikanischen Savanne bekannt ist als Wüste von Jalapão, zeichnet sich als eins der weltweit besten Reiseziele für Abenteuer-Tourismus aus. Der Ort ist optimal zum Schwimmen, Kanufahren, um Bootsfahrten zu machen, aber auch zum Baden an Süßwasserstränden.

Pará
Belém, die Hauptstadt von Pará, ist ein Reiseziel für diejenigen, die die Natur genießen wollen. Eine gute Ausflugmöglichkeit ist der Wald Rodrigues Alves. Dieser bietet jetzt bilinguale Tourismuskarten (Englisch und Deutsch) an, um den Besuchern das Naturschutzgebiet sowie die Ortsgeschichte vorzustellen. An dem Ort werden Pflanzen- und Tierarten wie die Seekuh, welche das größte Säugetier in Süßwassergebieten des amerikanischen Kontinents ist, geschützt. Ein unverzichtbarer Tipp zur Erfrischung während des Ausfluges in der Hauptstadt, wo die durchschnittliche Temperatur bei 27° Grad liegt, ist es, ein Eis mit Geschmack einer regionstypischen Frucht zu genießen, wie u.a. Cupuaçú, Taperebá oder Bacuri.

Santarém – Pará
Die Stadt verzaubert ihre Besucher mit über 100 Kilometer langen Stränden mit kristallklarem Wasser. Eine der Hauptattraktionen der Region ist der Ort Vila Balneária de Alter do Chão, der von der britischen Zeitung The Guardian als schönster Strand Brasiliens gewählt worden und 40 Kilometer von Santarém entfernt ist.
Der Ort ist ebenfalls ein Schauplatz für Sairé, eine der größten Folklore-Veranstaltungen der Region, die Touristen aus der ganzen Welt anzieht. Historikern zufolge wurde es während der evangelischen Mission der jesuitischen Pfarrer Ende des 17. Jahrhunderts eingeführt. Das Fest spiegelt den Einfluss des Kolonialismus’ wider – durch verschiedene Details, wie dem Bogen von Sairé, der an ein portugiesisches Wappenschild erinnert und den „Divino Espírito Santo“ lobt.
Santarém ist 1.330 Kilometer von der Hauptstadt Belém entfernt. Diese Strecke kann sowohl mit dem Bus als auch dem Flugzeug zurückgelegt werden. Täglich starten für gewöhnlich preiswerte Flüge von der Hauptstadt aus nach Santarém.

Amapá
Eine Sehenswürdigkeit der Stadt ist der Marco Zero. Hier haben Besucher die Möglichkeit, je einen Fuß auf beide Hemisphären zu setzen, sowohl die nördliche als auch die südliche. Im Zentrum stellt die Hauptstadt Macapá die Fortaleza de São José do Macapá zur Schau, eine 15 Meter hohe Mauer aus dem Jahre 1782, die zum Schutz gegen den steigenden Wasserstand des Flusses dient.

Amazonas
Die Fackel kam am 19. Juni im Bundesstaat Amazonas an und setzte ihre Reise am nächsten Tag fort. Die besuchten Städte waren: Manaus, Iranduba und Presidente Figueiredo. Das olympische Symbol wurde zu den Hauptattraktionen des Ortes getragen: die Arena und das Theater von Amazonas sowie die Brücke Rio Negro.

Rondônia
Die Besucher von Porto Velho, der Hauptstadt von Rondônia, haben während einer Bootstour die Möglichkeit, Flussdelfine zu beobachten sowie die lokale Vegetation kennen zu lernen. Der Fluss Guaporé ist eines der Hauptszenarios der Sportfischerei. Porto Velho fördert zudem das Kunsthandwerk des Bundesstaates, bei dem Körbe aus Stroh sowie pflanzlichen Fasern, Holzstücke, Bögen, Pfeile, Glocken und andere indigene handwerkliche Gegenstände hergestellt werden. Am Tisch wird vor allem Fisch serviert: die Tambaqui-Kessel sowie der gegrillte südamerikanische Lachssalmler sind traditionelle Speisen der lokalen Küche.

Über EMBRATUR
Das Brasilianische Tourismusbüro (Embratur) steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Tourismus und ist hauptverantwortlich für alle internationalen Marketingaktivitäten. Diese umfassen unter anderem die Promotion brasilianischer Produkte und Dienstleistungen im Ausland sowie die Förderung Brasiliens als Reiseziel im internationalen Wettbewerb. Die weltweit vernetzten Tourismusbüros arbeiten gemeinsam an dem Ziel, die soziale und ökonomische Struktur sowie das positive Image Brasiliens zu festigen und weiter auszubauen. Als Orientierung bei ihren Aktionsprogrammen dient der Marketingplan „Plano Aquarela – Internationales Tourismusmarketing“.
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