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Motorsport-Newsletter 43/2012: Titel in Spanien für Audi R8 LMS ultra


05. November 2012, 10:03
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Weiterer Meisterschaftssieg für Kundensportrennwagen von Audi. Edoardo Mortara startet beim Audi R8 LMS Cup in China. Audi stellt erneut R8 LMS für das Race of Champions

Mikko Eskelinen gewann in einem Audi R8 LMS ultra die Spanische Iber-GT-Meisterschaft.
Weiterer Titel für ein Kundenteam: Nur eine Woche nach dem Gewinn der Portugiesischen GT-Meisterschaft darf sich César Campaniço, Chef des Team Novadriver, über einen weiteren Titel freuen. Der Finne Mikko Eskelinen, mit dem sich Campaniço einen Audi R8 LMS ultra teilt, feierte beim Finale in Barcelona den Titelgewinn in der Iber-GT-Meisterschaft. Im ersten Rennen belegten Eskelinen/Campaniço beim Sieg ihrer Novadriver-Teamkollegen Manuel Giao/Carlos Vieira den fünften Rang. Im zweiten Rennen machte die finnisch-portugiesische Paarung dann mit Rang zwei den Triumph für perfekt. Campaniço besaß keine persönlichen Chancen mehr, seinen spanischen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Er musste im September wegen einer Terminkollision mit der Portugiesischen Meisterschaft auf den Lauf in Valencia verzichten. Für sein Team, das im dritten Jahr in Folge mit GT3-Rennwagen von Audi startet, ist das Jahr 2012 mit dem Gewinn des Cups und der Meisterschaft in Portugal sowie dem Titel in Spanien die erfolgreichste Saison.

Premiere in China: Edoardo Mortara erlebt beim Finale in Schanghai am kommenden Wochenende seine Premiere im Audi R8 LMS Cup. Der DTM-Pilot von Audi gewöhnt sich bei seinem Gaststart wieder an den GT3-Sportwagen, nachdem er zuletzt vor einem Jahr das ILMC-Finale und das GT-Rennen in Macau damit bestritten hat. Eine Woche nach dem Rennen in Schanghai kämpft er im Audi R8 LMS ultra beim Straßenrennen in Macau um seinen vierten Sieg in Folge.

Vorfreude auf den Dezember: Auch in diesem Jahr rüstet Audi das Race of Champions mit dem Audi R8 LMS als Einsatzfahrzeug aus. Der jährliche Wettstreit von Rennfahrern aus aller Welt wird vom 14. bis zum 16. Dezember in Bangkok ausgetragen. Vier Exemplare des 560 PS starken GT3-Rennwagens transportiert Audi vom chinesischen Standort Zhuhai nach Thailand.

Zwei Auftritte für Audi: Mattias Ekström besucht am nächsten Mittwoch als Jurymitglied die Preisverleihung des „Goldenen Lenkrads“. Anschließend wird er auf der Messe Auto Mobil International (AMI) in Leipzig zu Gast sein.

Nachgefragt bei ... André Lotterer

Zusammen mit Ihren Teamkollegen Benoît Tréluyer und Marcel Fässler sind Sie der erste Weltmeister der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Welche Momente bleiben Ihnen am besten in Erinnerung?
An erster Stelle ganz klar unser zweiter Le-Mans-Sieg. Es ist und bleibt das wichtigste Rennen. Aber auch die Trainingsbestzeit beim Auftakt in Sebring. Nachdem wir das Tempo in der Boxengasse überschritten hatten, gab es eine Sportstrafe. Danach genügte mir eine einzige schnelle Runde, um Startplatz eins zu erringen. Auch Fuji bleibt mir wegen des intensiven Kampfes mit Toyota in bester Erinnerung. Und erst beim Finale wurden wir Meister.

Innerhalb von nur drei Jahren haben Sie bei Audi mit zwei Le-Mans-Siegen, einem weiteren Podiumsplatz in Le Mans und nun dem Weltmeistertitel alles erreicht. Ganz falsch war Ihre Karriereentscheidung vor der Saison 2010 offenbar nicht ...
Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Möglichkeit überhaupt bekommen habe. Ich war lange in Japan unterwegs. Da ist es nicht ganz einfach, nach Europa zurückzukehren, denn in Deutschland richtet sich der Blick nicht zwangsläufig auf unsere Leistungen in Japan. 2009 hatte ich die Möglichkeit, in einem Audi-Privatteam in Le Mans anzutreten. Es war eine tolle Überraschung, dass ich danach ins Werksteam aufsteigen durfte und gleich in einem siegfähigen Auto saß.

In der ersten Saison der WEC kämpfte Audi gegen Herausforderer Toyota. War es einfach, nur einen einzigen starken Gegner zu haben?
Im Gegenteil. Zum einen war Toyota auf Anhieb siegfähig. Schon das war eine Herausforderung. Und es wird viel zu leicht übersehen, was diese Konstellation rechnerisch bedeutet. Gewinnt man ein Rennen nicht, so hat man zumindest beste Chancen auf einen weiteren Podiumsplatz. Wenn aber ein Ergebnis außerhalb der ersten zehn dazukommt wie bei uns in Sebring, wird es spannend. Denn unsere Titelgegner stammten aus dem eigenen Team, standen sieben Mal auf dem Podium und haben immer viele Punkte gesammelt. Deshalb mussten wir eine Aufholjagd starten. Erst ganz zum Schluss fiel die Entscheidung. Das war kein einfaches Jahr!

Termine der nächsten Woche

10.11. Timo Scheider 34. Geburtstag
11.11. Schanghai (CN), 6. Lauf Audi R8 LMS Cup

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