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DTM 2013: Stimmen nach dem Rennen auf dem Lausitzring


16. Juni 2013, 23:13
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Mit einem zweiten Platz auf dem Lausitzring hat Audi-Pilot Mike Rockenfeller die Führung in der DTM übernommen. Die Stimmen nach dem DTM-Rennen in der Lausitz.

DTM 2013: Stimmen nach dem Rennen auf dem Lausitzring

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Mike (Rockenfeller) ist heute ein starkes und cleveres Rennen gefahren – so holt man in der DTM Titel. Dass er in der Tabelle nach vier Rennen nun führt, spricht für ‚Rocky’, aber auch für unseren Audi RS 5 DTM, der bisher auf allen Strecken schnell war. Nun kommen die nächsten beiden großen Aufgaben für uns: Le Mans und dann unser DTM-Heimspiel auf dem Norisring, bei dem wir noch eine Rechnung offen haben.“

Dieter Gass (Leiter DTM): „Der zweite Platz von Mike Rockenfeller ist natürlich super. Wir haben lange mit ihm diskutiert, wie wir ihn strategisch in die beste Position bringen können. Denn die drei Mercedes vorne haben uns Sorgen gemacht. Mercedes hatte die Möglichkeit, strategisch einiges zu machen. Wir haben uns am Ende für den richtigen Weg entschieden. Dass wir Mike auf den zweiten Platz aufs Podium gebracht haben – und er sich durch seine Performance natürlich auch – ist ein gutes Ergebnis.“

Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM), Platz 2
„Es war ein sehr gutes Rennen. Von Platz sechs kommend, haben wir das Maximale herausgeholt. Fast hätte ich sogar um den Sieg kämpfen können, aber da muss man fairerweise sagen, dass Gary (Paffett) am Ende einfach schneller war. Danke an mein Team. Es war ein sauberes Rennen und wir waren schnell. Trotzdem müssen wir uns noch weiter steigern: Es kommen Strecken, speziell die nächste, wo wir bisher nicht so stark waren. Auch dort wollen und müssen wir das Maximum mitnehmen.“

Jamie Green (Red Bull Audi RS 5 DTM), Platz 5
„Es war etwas enttäuschend, von Platz drei auf fünf zurückzufallen. Aber ich glaube, ich bin ein gutes Rennen gefahren. Ich hatte einen guten Start und fuhr dicht hinter (Christian) Vietoris. Doch auf Mike Rockenfeller haben wir beide Boden verloren. Am Ende des ersten Stints habe ich viel Zeit eingebüßt, als die Optionsreifen zu stark abbauten.“

Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM), Platz 8
„Es war schön, ein gutes Rennen zu fahren. Aber der Schlüssel bleibt das Qualifying. Leider kann man von Startplatz 18 aus nicht viel machen. Immerhin konnte ich viele Plätze gutmachen, viel mehr war heute nicht möglich.“

Edoardo Mortara (Playboy Audi RS 5 DTM), Platz 9
„Es war ein schwieriges Rennen für mich. Ich habe meinen ersten Punkte, bin aber über Platz neun ein wenig enttäuscht. Wir waren im vergangenen Jahr sehr konkurrenzfähig und haben zwei Rennen gewonnen. Und jetzt muss ich immer viel kämpfen. Ich hoffe, es wird in den kommenden Rennen besser.“

Adrien Tambay (Audi ultra RS 5 DTM), Platz 11
„Der Start war gut. Ich in aus der DRS-Zone gekommen und deshalb war es schwer, auf ‚Rocky’ aufzuholen. Mein Auto war okay. Wir sind vielleicht etwas zu spät zum Boxenstopp gekommen und haben so einige Positionen verloren. Die Art, wie einige Piloten überholen, finde ich allerdings etwas grenzwertig – wir fahren ja kein Stockcar-Rennen.“

Miguel Molina (Audi RS 5 DTM), Platz 16
„Wir starteten mit einer anderen Strategie als die anderen. In der ersten Kurve habe ich einige Positionen verloren. Ich war anfangs zügig unterwegs, aber der letzte Stint war nicht gut: Meine Reifen bauten ab, ich konnte nicht mehr kämpfen. Aber ich glaube, wir arbeiten in die richtige Richtung und werden bald ein gutes Resultat erzielen.“

Filipe Albuquerque (Audi Financial Services RS 5 DTM), Platz 18
„Wir hatten uns für eine riskante Strategie entschieden. In den letzten 15 Runden haben die Hinterreifen komplett abgebaut – das Auto hat stark übersteuert.“

Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM), Platz 20
„Beim Start ging alles gut. Die Strategie, erst auf Standardreifen zu fahren und dann schnell auf Optionsreifen zu wechseln, war gut. Von hinten mussten wir dieses Risiko eingehen. Dann ist allerdings der Optionsreifen zu stark eingebrochen, wir haben bis zu drei Sekunden pro Runde verloren. Wir mussten zu einem dritten Stopp an die Box kommen. Wir müssen jetzt analysieren, wieso wir einen so hohen Verschleiß hatten.“

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): „Als Team können wir mit Jamie (Green) auf Platz fünf und Mattias (Ekström) auf Platz acht zufrieden sein. Wir haben das Beste herausgeholt. Alle Boxenstopps haben gut funktioniert. Wir müssen jetzt versuchen unsere Performance weiter zu steigern und für den Norisring gut aufgestellt zu sein.“

Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): „Wir haben dieses Mal wieder die richtige Strategie gewählt. ‚Rocky’ hatte einen super Speed, wurde aber etwas von (Robert) Wickens aufgehalten. Als er ihn überholt hatte, war der Sieg möglich, aber am Ende des Stints mit den Optionsreifen hatte er Vibrationen und wir haben ihn an die Box geholt. Sonst wäre er (an Gary Paffett) vorbeigekommen. Wir hatten super Boxenstopps und haben gezeigt, dass wir ganz vorne mitfahren können. Miguel (Molina) ist mit Optionsreifen gestartet. Er wurde leider in einen Startunfall verwickelt und war wieder ganz hinten. Dafür war diese Strategie nicht richtig.“

Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): „Gratulation an ‚Rocky’, er ist ein tolles Rennen gefahren. Er hat einen guten Lauf in dieser Saison, hoffentlich geht es so weiter. Bei Filipe (Albuquerque) haben wir mit der Strategie gepokert, aber der Schuss ging nach hinten los: Am Ende haben die Reifen nachgelassen. Bei Edo (Mortara) waren Strategie und Speed okay, wir freuen uns über die ersten drei Punkte. Edo ist ein gutes Rennen gefahren. Wir mussten ihn nur etwas früher zum Boxenstopp holen als geplant, weil er in Verkehr kam.“

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