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Agentur

Geschwindigkeitsüberschreitung: Nicht jede Messung ist korrekt


19. Dezember 2012, 13:21
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Für das Familienalbum sind diese Fotos sicher nicht geeignet: Ein paar km/h zu viel auf dem Tacho und schon wird man geblitzt. Die Konsequenzen für diese Geschwindigkeitsübertretung können unterschiedlich sein und reichen vom Bußgeld bis zum Führerscheinentzug.

„Grundsätzlich muss unterschieden werden, ob es sich um eine Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb oder außerhalb einer Ortschaft handelt. Bei überhöhter Geschwindigkeit innerhalt der Ortschaft sind die Strafen härter.“, erklärt Rechtsanwalt Roland Fritzsch von der Kanzlei LF legal Rechtsanwälte. „Aber ganz unabhängig davon, kann jede Messung auch fehlerhaft sein.“, so der Experte fürs Verkehrsrecht.

Daher sollte man nicht so „technikgläubig“ sein, meint Rechtsanwalt Fritzsch. „Das kennen wir doch auch von zu Hause. Jedes Gerät kann so seine Macken haben. Das ist bei Radarfallen und Blitzgeräten nicht anders.“ Darüber hinaus käme auch eine fehlerhafte Bedienung des Geräts durch den Menschen in Betracht. Aber: „Um Anhaltspunkte für eine fehlerhafte Messung zu erhalten, ist Akteneinsicht notwendig. Und die kann nur von einem Rechtsanwalt beantragt werden“, erklärt der Fachmann.

Bei der Strafbemessung bei Geschwindigkeitsüberschreitungen können ein paar Stundenkilometer mehr oder weniger einen entscheidenden Unterschied ausmachen. „Es macht schließlich für die meisten Menschen einen Unterschied, ob ,nur‘ ein Bußgeld fällig wird oder der Führerschein für ein paar Wochen abgegeben werden muss“, so Rechtsanwalt Fritzsch.

Rechtlichen Rat finden Verkehrsteilnehmer hier: http://www.blitzerblog.de/themen/geschwindigkeitsverstoss/

Kanzlei LF legal Lüdecke & Fritzsch Rechtsanwälte
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