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Bundeswehr

Institution

Sprechererklärung: Zur Berichterstattung „Schüsse in der Nacht“ im Magazin Der Spiegel vom 29.7.2013


31. Juli 2013, 17:50
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Die im Artikel getroffene Aussage: „Es gab keine Mitteilung, keine Informationen. Selbst in der vertraulichen ‚Unterrichtung des Parlaments‘ vom vergangenen Freitag wurde der Abwurf der Bomben durch den Kampfjet verschwiegen. …“ ist falsch.

Vielmehr wurde das Parlament über die Operation in der aktuellen (30/13) „Unterrichtung des Parlaments“ informiert. Darüber hinaus wurde die Öffentlichkeit in einer Onlinemeldung des BMVg und in der „Unterrichtung der Öffentlichkeit (UdÖ)“ informiert.

Dazu wurde durch BMVg am 26.07.2013 in der UdÖ wie folgt unterrichtet: „Die ANSF führten am 20.07.13 im Norden der Provinz Baghlan eine Cordon and Search Operation mit insgesamt rund 700 ANSF durch. Deutsche Kräfte, die im Rahmen des Partnering beteiligt waren, gerieten hierbei nicht unter Beschuss. Bei der Operation sind am 20.07.13 nach afghanischen Angaben zwei Angehörige der afghanischen Lokalpolizei gefallen, ein weiterer wurde verwundet. Fünf OMF sollen getötet, drei weitere verletzt worden sein. ISAF unterstützte mit Luftnahunterstützung, die durch die deutschen Kräfte vor Ort koordiniert wurde.“

Darüber hinaus wird in dem Artikel der Anschein erweckt, dass die Bundeswehr die Aktivitäten in Afghanistan eingeschränkt hat. Vielmehr ist im Rahmen der Übergabe in Verantwortung das gesamte Einsatzgebiet planmäßig unter eigenständiger afghanischer Sicherheitsverantwortung.

ISAF-Kräfte unterstützen hier auf Anforderung. Dieser Prozess ist Teil der ISAF-Strategie und bereits ausgiebig publiziert.

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