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Bundespresseamt

Institution

Dirk Niebel: Bundesregierung wertet Zusam­menarbeit mit dem Welternährungs­programm auf


09. Januar 2013, 13:34
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Berlin – Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) ist ein zentraler Partner der Bundesregierung, um Hunger und Mangel­ernährung zu bekämpfen. Deshalb hat das Kabinett heute beschlossen, die Arbeitsbedingungen des WFP in Deutschland zu verbessern. Die rechtliche Stellung der Einrichtungen und der Beschäftigten des WFP werden aufgewer­tet und den Bedingungen anderer wichtiger internationaler Organisationen in Deutschland, wie das Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen, angeglichen.

Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick­lung: "Das WFP ist in Hungerkrisen und bei der Krisenprävention oft unser wichtigster Partner. Wir schaffen für das WFP optimale Arbeitsbedingungen, damit es die besten Ergebnisse für die Menschen in unseren Partnerländern erreichen kann. Deutschland stärkt so auch seine herausgehobene Stellung als Standort für die Vereinten Nationen und für internationale Organisation­en in der Entwicklungszusammenarbeit. Unser Ziel für das WFP ist, dass es zu­künftig nicht mehr ausschließlich die verheerenden Auswirkungen von Krisen, Katastrophen und Konflikten lindert, sondern auch einen entschei­denden Beitrag zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Menschen leistet. Krisenprävention ist finanziell günstiger und für die Menschen vor Ort besser, als erst dann mit Unterstützung zu beginnen, wenn die Hungerkrise schon eingetreten ist."

Eine Welt frei von Hunger ist ein wichtiges Ziel der deutschen Entwicklungszu­sammenarbeit. Deshalb hat das BMZ die Mittel für die Bereiche Ernährung und ländliche Entwicklung konsequent erhöht. Allein das WFP erhielt im Jahr 2012 rund 150 Millionen Euro von der Bundesregierung. Damit ist Deutsch­land der fünftgrößte bilaterale Geber für das WFP und ein Garant dafür, dass eine der größten humanitären Nothilfeorganisationen der Vereinten Nationen ihre Arbeit erfolgreich umsetzen kann. Die Federführung für das WFP liegt beim BMZ.

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