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Monitoring in der Logistik: Lieber Fehler vermeiden als Fehler beheben


14. Mai 2019, 09:48
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Errare humanum est – irren ist menschlich. Diese bekannte Einsicht des römischen Gelehrten Sophronius Eusebius Hieronymus (hoffentlich haben wir den richtig geschrieben …) hat jetzt schon seit über anderthalb Jahrtausenden Bestand. Und Sie ist definitiv kein Irrtum. Fehler passieren selbst den größten Experten und Koryphäen. Sogar ganzen Institutionen. Das musste jetzt auch die australische Notenbank in Australien erfahren – befindet sich auf der neuen australischen 50-Dollar-Note, die inzwischen 46 Millionen Mal gedruckt wurde, doch tatsächlich ein Rechtschreibfehler. Und zwar in der als Sicherheitsmerkmal fungierenden aufgedruckten Rede Edith Cowans, der ersten weiblichen Parlamentsabgeordneten Australiens. In dem Text fehlt im englischen Wort für „Verantwortung“ der Buchstabe „i“. „Responsibilty“ ist dort zu lesen und nicht „Responsibility“.

Monitoring in der Logistik: Lieber Fehler vermeiden als Fehler beheben

Aber man nimmt’s gelassen. „Die Notenbank Australiens ist im Bilde und wird die Rechtschreibung vor dem nächsten Druck korrigieren“, äußerte sich ein Sprecher auf den entsprechenden Hinweis eines australischen Bürgers.

Eine kleine Anekdote, die sinnbildlich für das Leben steht, zumindest für das Berufsleben: Fehler passieren, das muss man einfach akzeptieren – Fehler müssen aber auch identifiziert, korrigiert und abgestellt werden.

WIE MAN FEHLER IN DER LOGISTIK BESEITIGT
Ein Weg, Fehler respektive Schwachstellen in der Logistik zu identifizieren, stellt das Monitoring dar. Beim Monitoring, das im Allgemeinen in Echtzeit stattfindet, geht es um eine kontinuierliche Prozessüberwachung zur Sicherstellung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit. Dieses beinhaltet die digitale Analyse von Transport- und Lagerprozessen sowie das Auswerten von spezifischen Kennzahlen. Je komplexer die Supply Chain, desto unabdingbarer wird das Monitoring-Prinzip, bei dem zum Beispiel Lauf- und Zustellzeiten sowie Erfüllungsquoten konstant analysiert werden. Nur so lassen sich komplexe Prozesse fehlerbereinigen.
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INFO
KENNZAHLEN – AUSWAHL UND RELATION
Bei der Erhebung logistischer Kennzahlen kommt es immer auf die Auswahl an. Man braucht nicht alle Prozesse in Zahlen aufzuschlüsseln, sondern eben nur die wichtigsten, die für das jeweilige Unternehmen relevantesten Abläufe. Denn unnötige Zahlen verhindern die gewünschte Transparenz. Auch die Relation gilt es oft zu beachten. Zum Beispiel bei den Kennzahlen für Lieferzeit und Liefergenauigkeit. Wer nur die Minimierung der Lieferzeit im Blick hat, muss damit rechnen, dass es vermehrt zu Fehlern wie beschädigten Waren kommt und sich die Arbeitsbedingungen und damit das Betriebsklima verschlechtern. Und genau das wäre der Qualität logistischer Leistungen und langfristiger Erfolge abträglich.
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MIT MONITORING IN DIE ZUKUNFT SCHAUEN
Es geht beim Monitoring aber nicht nur um das Abstellen von bereits bestehenden Fehlern, sondern auch darum, rechtzeitig auf Engpässe und Störungen in der Lieferkette reagieren zu können, damit Fehler gar nicht erst auftreten.

DAS „PROJEKT 100 PROZENT“
Mit den Möglichkeiten des Monitorings streben hoch erfolgreiche Logistikunternehmen dabei stets die 100 Prozent an. Wie Wolfgang P. Albeck, seit April 2017 Vorsitzender der Geschäftsführung der Logistikgruppe trans-o-flex Express gegenüber der Deutschen Verkehrs-Zeitung (DVZ) ausführt, müssen Unternehmen, wenn sie das „Projekt 100 Prozent“ anstreben wollen, zum einen die Suche nach der Schuld abstellen, damit niemand Angst davor hat, Fehler zu begehen – was weitere Fehler nach sich zöge. Und zum anderen folgendes grundeinfache Prinzip verinnerlichen: „Aus Fehlern lernen und so künftige Fehler vermeiden.“

FEHLERVERMEIDUNG UND FEHLERBEHEBUNG
Und ein ideales Mittel, eine Null-Fehler-Quote zu erlangen, stellt für Albeck dabei das Monitoring dar. Ausgaben dafür scheut er nicht. Sein Motto: „Fehlervermeidung ist auf Dauer immer günstiger als Fehlerbehebung. Sie ist ein Mittel der kontinuierlichen Verbesserung.“

Übrigens, um noch mal auf den 46 Millionen Mal gedruckten Rechtschreibfehler auf australischen 50-Dollar-Scheinen zurückzukommen: Erstaunlicher als das Auftreten ist die Entdeckung des Rechtschreibfehlers. Denn die Rede Cowans ist in Mikroschrift, die man mit bloßen Auge kaum entziffern kann, aufgedruckt. Man braucht schon eine Lupe. Nicht grundlos waren die fehlerhaften Scheine auch schon seit Oktober vergangenen Jahres im Umlauf – ohne dass irgendwer etwas bemerkte. Der unbekannte „Entdecker“ hatte wohl einen wirklichen langweiligen Tag …

Wir von der HDS International Group (http://www.hds-international.group/) verfolgen mit Spannung alle Trends und Entwicklungen in der Logistik – und beraten Sie gern bei der Kostenoptimierung und Planung Ihrer Transporte. Und natürlich gehört auch das Leistungs- und Qualitätsmonitoring zu unserem Portfolio.

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Die HDS International Group verbessert seit über 14 Jahren die logistischen Prozesse ihrer Kunden, senkt Transportkosten und Emissionen. Über 1.000 Projekte haben wir erfolgreich begleitet. Wir verhandeln jährlich mehr als eine Milliarde Euro Frachtaufkommen und sind in den Bereichen der Rechnungsprüfung und Transparenzschaffung Marktführer in Europa. Über 100 mehrsprachige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit langjähriger logistischer Expertise bilden unser Kapital.

HDS International Group 2019 / Bild: Pixabay

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