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Renate Christin: LEBENS-FLUSS DONAU 13. September - 6. Januar 2019 im artspace Erdel Regensburg


21. August 2018, 09:15
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Die Galerie artspace Erdel ist stolz darauf, die Kulturpreisträgerin des Jahres 2018 Renate Christin mit der Ausstellung LEBENS-FLUSS DONAU im Rahmen des Themenzyklus „4 Elemente“ zu zeigen. Der Landkreis Regensburg würdigte mit dem Kulturpreis 2018 das umfassende Lebenswerk der Künstlerin.
Die Galerie artspace Erdel präsentiert vom 13. September 2018 bis zum 6. Januar 2019 das Kunstprojekt „LEBENS-FLUSS DONAU“, die künstlerische Dokumentation der Reisen Renate Christins auf der Donau von Regensburg bis ans Schwarze Meer.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 13. September 2018 um 20 Uhr am Fischmarkt 3 in Regensburg statt. Renate Christin ist anwesend.

Renate Christin: LEBENS-FLUSS DONAU 13. September - 6. Januar 2019 im artspace Erdel Regensburg

Öffnungszeiten Galerie artspace Erdel
Jeden Werktag nach Absprache
Jour Fixe: Mittwoch 16-19 Uhr
Tel.: 0941.70 21 94
Mobil Wolf Erdel: 0170.31 80 748
E-Mail: @email
Internet: www.erdel.de

LEBENS-FLUSS DONAU – Ein starkes Plädoyer für ein gemeinsames Europa
In den Jahren 1998 – 2002 bereiste Renate Christin in fünf Etappen den Lauf der Donau von Regensburg bis ans Schwarze Meer. Ihr Kunstprojekt macht den Lauf der Donau und die Lebensräume von Regensburg bis zum Schwarzen Meer sinnlich erfahrbar. Ihre Erlebnisse während der Reise hat Renate Christin in Wort und Bild in großformatigen Leporellos festgehalten. Acrylbilder und großformatige Collagen entstanden in der Reflexion der Eindrücke in ihrem Atelier in Sinzing.
Der Fluss als Voraussetzung des Lebens, als Nahrungsspender, als Transportweg und als Gegenstand für Bewunderung, für Machtkämpfe missbraucht und oftmals als einziger Verbindungsweg zur ‚anderen Seite‘ ersehnt, so sieht Renate Christin dieses Projekt als Teil des Friedensgedankens. Das geht nicht ohne gegenseitiges Kennenlernen. Jemanden kennenlernen heißt auch seine Geschichte und seine ethnische Herkunft als gegeben anzuerkennen, seinen Eigenheiten zu akzeptieren, auf seine Belange einzugehen und sich selbst preiszugeben, um dem Gegenüber Einblick zu gewähren in die eigenen Gefühle und Denkvorgänge.
Mit diesem Kunstprojekt legt Renate Christin wieder einmal ein anschauliches Zeugnis ihrer tiefen inneren Überzeugung ab: „Die Idee einer Realität, die für alle gleich ist, ist eine Illusion wie Schatten und Spiegelungen. Als kreative Menschen sind wir frei, die Wirklichkeit eines Objekts zu wählen und uns damit auseinanderzusetzen.“
Das Kunstprojekt "LEBENS-FLUSS DONAU" ist in einem Katalog umfassend dokumentiert.

Renate Christin
Renate Christin (*1941) lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Sinzing, nahe ihrer Heimatstadt Regensburg. Ihre Arbeitsgebiete sind in erster Linie die Malerei, Collagen sowie Foto- und Videoarbeiten. Ihr malerisches Werk changiert zwischen Figuration und Abstraktion, zwischen einer starken Chiffre und dem ständigen Versuch der Dechiffrierung. Herausragend dabei ist die Entwicklung der für Renate Christin charakteristische Farbpalette von rot/blau und oliv/weiß.
Renate Christins Collagen zeugen von ihrer Lust am Sammeln. Sie verarbeitet Material ihrer zahlreichen Reisen, gibt den ‚verlorenen‘ Objekten einen neuen Kontext und leistet einen Transfer von der Außen- zur Innenwelt und umgekehrt.
Seit 1974 bestritt sie über 40 Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Europa und im asiatischen Raum. Besonderen Stellenwert haben für Renate Christin ihre europäischen Kunstprojekte, wie z.B. „Gemeinsames Haus Europa“ unter der Schirmherrschaft von Dr. Hildegard Hamm-Brücher, Staatsministerin a.D. (1997) oder „Fremde – Freunde“ (1994). Darin zeigt sich Renate Christins besonders Talent, sich dem Fremden möglichst frei anzunähern und in einen konstruktiven Austausch zu treten. Ergänzt wird diese Haltung durch zahlreiche paneuropäische Künstlersymposien und ihre Tätigkeit in internationalen Künstlervereinigungen.

Neben ihrer Ausstellungstätigkeit bekleidete sie zahlreiche Ämter.
1987-2013 Künstlerische Leiterin des „Internationalen Kunstforums“ im Schloss Eichhofen
1993 Gründungsinitiative zur Künstlerinnengruppe “GReK”
1996 Gründungsmitglied der internationalen Künstlergruppe "SaFiR"
1998 - 2008 Gastdozentin an der United Nations of the Arts U.N.A., Libera accademia d´arte à Trieste
1998 - 2009 Fachbeirätin für bk und ak, GEDOK Gruppe FRANKEN
2002 - 2008 Vorstandsvorsitzende der „Internationalen Gesellschaft für Bildende Künste“)
2002 - 2008 Vorstandsmitglied der Bundes-GEDOK
2006 - 2008 Stellvertretende Vorsitzende der Bundes-GEDOK
2003 - 2007 Vorstandsmitglied in der ECA (europe council of artists)
2010 - 2015 1. Vorsitzende im KunstvereinGRAZ, Regensburg

Für ihr Werk wurde Renate Christin mehrfach gewürdigt, zuletzt 2018 mit dem Kulturpreis des Landkreises Regensburg für ihr Lebenswerk.
1980 Ehrennadel des Landkreises Regensburg
1996: Kunstpreis der Masaryk´s Academy of Arts, Prag
1997: Silberne Ehrennadel des Landkreises Regensburg
2002: Nordgaupreis des Oberpfälzer Kulturbundes in der Kategorie „Bildende Kunst“
2018 Kulturpreis des Landkreises Regensburg

Die Galerie artspace Erdel stellt seit 2003 zeitgenössische künstlerische Positionen vor. Der Schwerpunkt liegt auf Themenausstellungen, Malerei und Grafik.
Ausstellungszyklus „4 Elemente“ im artspace Erdel Regensburg:
Die Grundessenz des Lebens ist die Veränderung. Die Rasanz des Wandels in unseren Kulturen begeistert oder erschreckt. Zur eigenen Orientierung suchen wir nach Denkmodellen, die uns eine Vorstellung ermöglichen und uns eine Richtung geben können. Die Naturwissenschaften eröffnen Möglichkeiten, die Geisteswissenschaften konstruieren Werkzeuge zur kritischen Hinterfragung dieser Errungenschaften.
Kunst kann helfen, Grenzen zu überspringen, ohne sie einzureißen. Kunst ist vor allem die Kunst, unorthodox zu denken, die Fragen anders zu stellen und eine andere Wirklichkeit(smöglichkeit) neben der gewohnten Wahrnehmung anzubieten – eine Erweiterung des eigenen geistigen Spielraums.
Der Ausstellungszyklus „4 Elemente“ ist ein Ansatz, tragfähige Denkmodelle zur Lebensentwicklung zu erarbeiten. Dabei werden die vier Elemente Luft, Wasser, Erde und Feuer als Fundament unserer Existenz und kulturellen Entwicklung zum Ausgangspunkt und Thema.

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