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Verlag Heilbronn

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Musik - Aus mystischer Sicht


17. Dezember 2015, 08:10
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

von Hazrat Inayat Khan

„Musik ist das beste Mittel, die Seele zu erwecken; es gibt kein besseres. Musik ist der kürzeste und direkteste Weg zu Gott.“

Mit verständlichen Worten und klaren Bildern führt der große Musiker und Mystiker Hazrat Inayat Khan uns in die Geheimnisse der Musik und der Mystik ein. Er versteht es, uns Europäern das tiefe, alte indische Wissen des Vedanta nahe zu bringen. Seine Sprache ist wie Musik, die von Ferne in unseren Ohren klingt und uns erinnert an etwas, was wir im tiefsten Inneren wissen. Diese Sprache ist für Musiker wie für Liebhaber der Musik gleichermaßen verständlich.
„Mein Ziel ist es, die Aufmerksamkeit jener, die nach Wahrheit suchen, auf das Gesetz der Musik zu lenken, das das ganze Universum durchwirkt – und das mit anderen Worten vielleicht das Gesetz des Lebens genannt werden kann: der Sinn für Proportion, das Gesetz von Harmonie, das Gesetz, das Gleichgewicht hervorbringt, das Gesetz, das hinter allen Aspekten des Lebens verborgen ist, das das Universum unversehrt erhält und das die Bestimmung des ganzen Universums deutlich macht und dabei dessen Zweck erfüllt.“

Das Buch lenkt die Aufmerksamkeit Wahrheits-Suchender auf das Gesetz der Musik, das das ganze Universum durchwirkt: Der Sinn für Proportion, das Gesetz von Harmonie, das Gesetz, das Gleichgewicht hervorbringt, das Gesetz, das hinter allen Aspekten des Lebens verborgen ist.

Wenn es irgendetwas Intelligentes, Wirksames und zugleich Formloses gibt, dann ist es Musik. Dichtkunst lässt Form erkennen, Linie und Farbe ebenso, aber Musik nicht. Sie schafft jenen Klang, der durch das ganze Wesen schwingt, wobei sie den Gedanken über die Beschränktheit der Materie erhebt. Musik verwandelt Materie fast in Geist, in ihren ursprünglichen Zustand und zwar durch die Harmonie der Schwingungen.
Musik berührt unser innerstes Wesen und schafft auf diese Weise neues Leben, ein Leben, das dem ganzen Wesen Erhebung verleiht, indem es zu jener Vollkommenheit erhebt, in der die Erfüllung eines Menschenlebens liegt.

Der legendäre Musikjournalist- und Produzent Joachim-Ernst Berendt erwähnt „Music“ in seinem 1983 erschienenen Buch „Nada Brahma – die Welt ist Klang“: „Gekürzt und vervielfältigt in Tausenden von Abzügen begegnet man dem Text überall. Musiker legen ihn ihren Weihnachtsglückwünschen oder Geburtstagsgrüßen bei. Dieser Text umreißt das musikalische und spirituelle Bewusstsein der jungen Musiker-Generation präzise und repräsentativ wie kein anderer.“

Der Komponist Karlheinz Stockhausen schrieb über dieses Buch:
„Es ist das Schönste, Wahrste und Hoffnungsvollste, was ich je über Musik gelesen habe“.

Das Buch „Musik - Aus mystischer Sicht“ ist eine Zusammenstellung von Vorträgen, die Hazrat Inayat Khan gehalten hat. Es vermittelt in einer einfachen und zu Herzen gehenden Sprache einen Einblick in das tiefe Wissen indischer Mystik und Musik.

Geboren in eine Welt, in der die Seele noch mit ihrem Ursprung verbunden ist, in der Religion, Musik, Philosophie und Naturwissenschaft noch aus einer Quelle kommen, war es Hazrat Inayat Khans Seelenauftrag, dieses Wissen in die westliche Welt zu bringen. Seine Musik wurde damals von den Menschen nicht verstanden. Deshalb fand er eine Sprache, die erfüllt ist von Musik. Diese Sprache ist auch heute noch außerordentlich aktuell.

„Alle Formen der Natur, z.B. die Blumen, sind vollkommen in Form und Farbe; die Planeten, die Sterne und die Erde vermitteln uns die Vorstellung von Harmonie, von Musik. Die ganze Natur atmet … und das Zeichen des Lebens, das diese lebende Schönheit gibt, ist Musik.“

„Die Wissenschaft des Klangs kann in der Erziehung, im Geschäftsleben ... und in der Politik angewendet werden, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen. Aber die beste Anwendung besteht in spiritueller Entwicklung … Musik ist das beste Mittel, die Seele zu erwecken; es gibt kein besseres. “ (Hazrat Inayat Khan)

Über den Autor
Hazrat Inayat Khan ist der Begründer der internationalen Sufi-Bewegung und des internationalen Sufi-Ordens. 1882 in Baroda an der West-Küste Indiens geboren, wurde der Sufi-Mystiker in seiner Heimat als Virtuose der klassischen indischen Musik verehrt. Schon in jungen Jahren wurde dem Sänger und Vina-Spieler der Titel „Tansen“ – bedeutendster Musiker Indiens – verliehen. Sein geistiger Lehrer war Kwaja Abu Hashim Madani. Dieser gab ihm den Auftrag: „Ziehe hinaus in die Welt und bringe den Osten und den Westen mit Deiner Musik in Einklang“.
Khan lebte und lehrte ab 1910 in Europa und Nordamerika. Seine Kenntnis der durch Musik bewegten Seele war es, die ihm Meisterschaft im „Stimmen menschlicher Seelen“ verlieh. Er brachte uns Europäern damit das tiefe, alte indische Wissen des Vedanta nahe. Seine Sprache war und ist wie Musik, die von ferne in unseren Ohren klingt. Die Lehre, die er in den Westen brachte, ist die „Botschaft von Liebe, Harmonie und Schönheit“.
Seine Kenntnis der durch Musik bewegten Seele war es, die ihm Meisterschaft im Stimmen menschlicher Seelen verlieh und diese zu einer Bruderschaft verband. 1926 ging er zurück nach Indien, und 1927 kehrte er in seine geistige Heimat zurück.

Musik - Aus mystischer Sicht, Verlag Heilbronn, 2. überarb. Auflage 2015, 105 Seiten, gebunden, ISBN: 978-3-936246-16-2, € 16,95

Kontakt
Josef Ries
Public Relations Manager