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Universitätsverlag Dr. Norbert Brockmeyer

Unternehmen

Aphorismenweihnacht


05. Dezember 2012, 14:08
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Weihnachten naht unaufhaltsam und damit auch die Geschenkefrage. Denken Sie doch einmal an etwas andere Bücher, an Aphorismen, die “Stolpersteine für landläufige Meinungen”, die vielleicht ein etwas nachdenklicheres Fest bescheren könnten!

Hier zunächst jedoch das ultimative Weihnachtsbuch, das vor kurzem erschienen ist:
Dieter Treeck: “…und wieder zieht das Elchgespann…”, Das wahn-sinnige Weihnachtsbuch. Geschichten, Verse, Szenen und Lieder aus dem (vor-)weihnachtlichen WahnSinn mit Zeichnungen von Henryk Bzdok, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0883-4, kart. 120 S. mit 18 s/w. Zeichnungen 18,5 x 11,5 cm. EUR 9,90

Zum Buch: „und wieder zieht das Elchgespann….“ durch den vorweihnachtlichen Alltag. Der Weihnachtsmann und sein Elch „Aljoscha“ erleben dabei immer wieder unliebsame Überraschungen. Und so ist hier und da ein tröstendes Schnäpschen durchaus willkommen. Die Geschichten, Szenen, Gedichte und Lieder erzählen mit Witz und Ironie von der „schönen neuen Medienwelt“, in der sich nicht nur der Weihnachtsmann oftmals nicht mehr zurecht findet.

Schnuppertext

Dort, wo den Himmel wir erflehen
sehn wir des Winters Fahne wehen
und hinterm Dunst der Wolkenbänke
sortiert ein Rotrock die Geschenke
Er weckt den Elch aus tiefem Schlafe
packt seinen Schlitten für die Braven
mit allem was den Menschen lieb
und was bei ALDI übrig blieb

Im Pfarrhaus schnarcht der Herr Pastor
der hatte heut was Bessres vor
doch dann verschloss er fest das Tor
und nahm sich seinen Messwein vor
Drum hört er nicht den Weihnachtsmann
der vor der Kirche kurz hielt an
um dann verärgert abzuwinken
denn selig ist´s, zu zweit zu trinken.

Besonders als Geschenk geeignet ist unser wunderschöner geistreicher Aphorismenkalender 2013

„Im Winter rücken die Wörter zusammen”. DAphA-. Kalender 2013 Aphorismen und Zeichnungen, Herausgeber: Jürgen Wilbert & Friedemann Spicker, 60 S. mit 14 vierfarbigen Zeichnungen, Format 33 x 23 (B4), ISBN 978-3-8196-0851-3, Spiralheftung. EUR 19,90

Zum Kalender: „Im Winter rücken die Wörter zusammen” Dieser Aphorismus von MICHAEL RUMPF und eine Zeichnung von ZYGMUNT JANUSZEWSKI zieren das Titelblatt des neuen APHORISMENKALENDERS 2013. Wieder haben wir uns nach Kräften bemüht passende Texte auszuwählen, von denen wir glauben, dass es sich lohnt, sie sich eine Woche lang zu vergegenwärtigen, sei es, weil sie Freude machen, sei es, weil sie zu Gedankengängen anregen. Wieder haben wir auch besonderen Wert darauf gelegt, Sie 14 x mit einem besonderen Augenschmaus zu erfreuen, den Zeichnungen uns befreundeter Künstler.

Schnuppertexte: „Humor wirkt besonders lebendig, wenn man sich über andere totlachen kann“, weiß Hugo Ernst Käufer in Kalenderwoche sechs, während Peter Hohl sich in Woche 23 an einem „Perspektivwechsel“ versucht und erklärt:„Frühen Wurm fängt der Vogel.“ ‘Für den Rheinländer beginnt das Neue Jahr nach Karneval. Vorher würden gute Vorsätze nur stören’ (Gerhard Uhlenbruck); ‘Rhythmisierung des Jahres ist das wirksamste Mittel gegen das Vergehen’ (Michael Rumpf); ‘Ins Grau des Alltags sucht die Schwarz-Weiß-Unterscheidung etwas Farbe zu bringen’ (Jacques Wirion); ‘Am Aschermittwoch beginnt der Rosenmontagszug der Tugenden’ (Reiner Klüting).

Ans Herz legen möchten wir Ihnen einige neue Titel aus unserem großen Aphorismensortiment unter dem Motto: “Aphorismen sind darauf aus, Gedanken auf die Sprünge zu helfen” (Hugo Ernst Käufer)

Soeben erschienen ist ein wunderschön illustrierter Titel:
Jürgen K. Hultenreich: Versager Enden Scheintot.
Aphorismen, Sätze, Erhörtes, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0890-2, kart. 162 S. 21 x 14,5 cm 14 farbige Zeichnungen des Autors. EUR 14,90

Jürgen K. Hultenreich * 1948 in Erfurt. Haft nach gescheitertem Fluchtversuch. Schaufensterdekorateur/Schriftmaler, Bassist in der Band Modern Blues. Studierter Bibliothekar. 1985 Ausreise aus der DDR nach Westberlin, seitdem freier Autor.. 1990 Marburger Literaturpreis; 2012 3. Preisträger beim Hattinger Aphorismus Wettbewerb im Mai 2013 erhält er als als alleiniger Preisträger die Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung in Marbach/Neckar für sein Gesamtwerk. Seit 2008 auch als Tuschör tätig.

„Die komprimierte Form war immer schon Merkmal der Dichtung Jürgen K. Hultenreichs. Es ist fast zwangsläufig, dass dieser große Verknapper das gleiche Prinzip in adäquater Bildnerei verwendet. Der Druck, die Anstauung währte lange – eine gedehnte Zeit. Nun ist der Damm gebrochen, beide Welten sind ineinander geflossen und Hultenreich entströmen unablässig gleichnishafte Notizen – ein Überfließen von Drinnen und Draußen.“ (Hans-Hendrik Grimmling über Jürgen K. Hultenreich)

SCHNUPPERTEXTE: ‘Es gibt Leute, die sich gar nicht bewegen. Wie soll man die aufhalten?’; ‘Große Missgeschicke helfen uns, ein kleines Glück ertragen zu können’; ‘Die Barrikade sah ihm zu unordentlich aus. Da lief er zur gegnerischen Ästhetik über’; ‘Lügner sind nicht immer die schlechtesten Menschen. Sie wissen immerhin was wahr ist’.

Soeben erschienen ist ebenfalls ein schönes Geschenkbändchen:
Edith Linvers: Im Fallen fliegen lernen
Aphorismen, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0886-5, kart. 15 x 10,5 cm. 84 S., 7 farbige Zeichnungen von Manuela Dietrich.

Edith Linvers geb. 1940 in Ostpreußen, lebt seit 1952 in Recklinghausen und war Verwaltungsangestellte im Kulturamt der Stadt, seit 1998 freie Schriftstellerin. Sie schreibt Lyrik und Kurzgeschichten, die bevorzugte Form ist der Aphorismus. Sie wurde u.a.mit dem Alfred Müller- Felsenburg Preis für “Aufrechte Literatur” ausgezeichnet.

SCHNUPPERTEXTE: ‘Im Herbst des Lebens kein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen, das ist Glück’; ‘Du kannst den Frühling nicht wiederholen, aber auf den Herbst hoffen’; ‘In die Jahre gekommen, ist das Glück nicht mehr so biegsam, jedoch trainierter’; ‘Was ich mir vorgemacht habe, liegt hinter mir’; ‘Am Abgrund entscheidet das Schicksal, wer hinter dir steht’; ‘Vieles könnte dich glücklich machen. Glücklich sein kannst du nur selbst’; ‘Beim Aufrechtgehen rutschen die Sorgen den Buckel hinunter’; ‘Der größte Sieg ist, im Kampf mit sich selbst zu gewinnen’; ‘Wenn dich die Füße nicht mehr tragen, nimm dein Leben in die Hände’.

Gerhard Uhlenbruck: Gedankensplitter ohne Kopfzerbrechen, Satzweise versetzte Sichtweisen, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0874-2 kart. 21 x 14, 5 cm. 80 S EUR 9,90

Dieses Buch ist bereits der vierte Aphorismenband von Prof Dr. med. Uhlenbruck in unserem Hause, dem Nestor der deutschen Aphoristiker und einem der kreativsten Köpfe mit bisher bereits über 30 Aphorismen Bänden. Wie von ihm gewohnt ist auch diese Aphorismensammlung humorvoll, bissig, witzig, wie es sich für einen echten Kölner gehört. Aus dem Vorwort: “Sprüche oder Aphorismen schreiben, so sollte man meinen, ist entweder etwas für Menschen, die viel freie Zeit haben, um sich solche Gedanken machen zu können, oder aber für Menschen, die wenig Zeit haben, und deshalb ihre Gedanken kurz und präzise ausdrücken müssen…. Aphorismen versuchen das auf prägnante, witzige und geistreiche Weise, denn wenn man schon klein ist, muss man entsprechend auf sich aufmerksam machen! Dabei gelten auch die Gesetze einer Infektion: Was nicht haftet, wirkt auch nicht!

Kurz Uhlenbruck scheibt unter dem MOTTO: ‘ Gedankensplitter sollen piken wie bei einer Akupunktur: Vielleicht können manche Zeilen sogar helfen oder heilen?’

Ernst Ferstl: Zusätze, Aphorismen, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0878-0, kart. 18,5 x 12 cm. 120 S. EUR 11,90

Ernst Ferstl: 19.2.1955 in Neunkirchen/Niederösterreich, Wohnort: Zöbern (Bucklige Welt), Verheiratet, 4 Kinder. Hauptschullehrer in Krumbach (Österreich). Von ihm stammen vor allem Gedichte, Aphorismen und Haikus. Ernst Ferstl nimmt sich täglich Bedenkzeit („Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt“), in der Gedichte, Haiku, Aphorismen, Sprüche, Lebensweisheiten und Kurztexte entstehen. Er schreibt mitten aus dem Leben heraus – mit Herz, Hirn und Humor. „Geht es mir gut, schreibe ich meine Gedanken auf – geht es mir nicht so gut, schreibe ich sie nieder.“ Diverse Literaturpreise. Dies ist bereits sein dritter Aphorismenband in unserem Hause!

Auch das neue sarkastische Buch von Hermann Rosenkranz möchten wir hier vorstellen:
Hermann Rosenkranz: Der Sarkast und der Regenbogen
Nachtrag aus Lakonia, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0880-3, kart 18,5 x 12 cm. 74 S. EUR 9,90

„Da gibt es welche, die schreiben Zigtausende von Aphorismen. Ich schreibe gleich Best of…“ Hermann Rosenkranz, geboren 1932, vierzig Jahre Strafverteidiger in Düsseldorf, seit 2000 Ruhestand, aphoristisch aufgemuntert.

SCHNUPPERTEXTE. ‘Ich schreibe für den mündigen Leser – der Rest mag durch Cornwall pilchern’; Halbheiten mag ich ganz – oder gar nicht’; ‘Wenn ich etwas wirklich ernst meine, lasse ich es kursiv setzen. Sie werden nichts finden’; ‘Die Suche nach der verlorenen Zeit solltest du in deiner Stammkneipe beginnen’; ‘Multitasking der Deutschen: den Frieden lieben und die Panzer liefern’.

Zum Schluss noch ein kleines Schmankerl:
Weinmann, G. & Peters H.: Jammern zwischen Tür und Angel
Der kleine Bürohelfer mit Illustrationen von Peter Schmitz, 2. Auflage Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0894-0, kart. 50 S. 14,8 x 10,5 cm Querformat. 2. verbesserte Neuauflage EUR 4,90

Achtung Nicht geeignet für Verbissen-positive-Denker und unverbesserliche Strahlemänner und -frauen ! Sämtliche Ähnlichkeiten mit realen Situationen bzw. Personen sind nicht ungewollt, aber rein willkürlich gewählt! D. h. wer sich angesprochen fühlt, darf eine Runde extra jammern! Ganz wichtig für Anfänger: Jammer erst mal zu Hause im stillen Kämmerlein, sonst kann es dir passieren, dass dir das Jammern von unleidlichen Kolleginnen verleidet wird! Jammern hilft, aber nur dann, wenn du es von klein auf richtig lernst und anwendest! Jammern im richtigen Moment kann Berge versetzen! Jammern verbindet - Nichtjammern trennt! Deshalb: Jammer niemals alleine! Such dir einen Jammerpartner, denn Jammern allein ist jammerschade! Das wertvolle Jammern würde verpuffen! Jammern funktioniert überhaupt nur mit einem Gegenüber, der/die das Jammern wahrnimmt und ins gleiche Horn jammert! Aber: Erst wer genug Jammererfahrung zu Hause und unterwegs gesammelt hat, sollte sich trauen, das Jammern ins Büro zu verlagern! Denn da gehört es natürlich hin!

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