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Goebel Porzellan GmbH

Unternehmen

Aus Liebe zum Porzellan


21. April 2011, 07:55
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Eine Idee und 140 Jahre Begeisterung
140 Jahre – Goebel

Aus Liebe zum Porzellan

Die Geschichte begann am 30. Januar 1871 mit Franz Detleff und William Goebel, den Unternehmensgründern. Sie bauten auf, was später zum Markenzeichen wurde: eine Manufaktur der Sinne. William Goebel und sein Vater Franz Detleff gründen „F. & W. Goebel“. Die erste Porzellanfabrik entsteht 1878 und wird später „Wilhelmsfeld“ genannt. Sie begründet den Standort in Oeslau-Rödental bei Coburg.

Um 1905 Die Krone über dem Monogramm „WG“ markiert den 1893 erfolgten Firmenübergang auf William Goebel. Deutschland feiert seine Kaiserzeit und Goebel ist dabei. Luxusporzellan als Traum für viele, gehandelt auch in Amerika. In der beeindruckenden Manufaktur entstehen Kleinskulpturen im Stil des Meißener Rokoko. Tierfiguren bringen Exotik und Natur in die Wohnstuben, Kinderfiguren ein Lächeln. Aber Goebel fertigt auch Schalen, kleine Räucherkästchen und vieles mehr – alles am Puls der Zeit, am Lifestyle.

1911 Max Louis Goebel übernimmt die Leitung der Manufaktur. Ausgebildet in der boomenden Metropole New York, liebt auch er die Kunst und weiß beides zu verbinden. Goebel wird ein Ort für Innovationen. 1919 dokumentiert dies die Luxusmarke „Kunstwerkstätten Wilhelmsfeld“.

1921/1931 Die Goldenen Zwanziger feiern Einzug bei Goebel. Figuren und Dekorelemente im Stil des Art Déco erobern das Sortiment. Zum Betriebsjubiläum 1931 kann das Werk zahlreiche Modernisierungen vermelden.

1935 Enkel Franz Goebel beweist ebenfalls Weitblick. Durch einen Exklusivvertrag mit Schwester Maria Innocentia Hummel und Kloster Sießen können deren Zeichnungen und Entwürfe nun in Porzellan umgesetzt werden. Die berühmten Hummelfiguren entstehen und werden in Amerika zum „Million-Seller“. Sie machen Goebel für viele Jahre zum „Hummelwerk“.

1950 Als Walt Disney berühmt und seine Zeichnungen legendär wurden, saß er auch mit Franz Goebel am Verhandlungstisch. Bambi und seine Freunde bereicherten noch im gleichen Jahr die Kollektion.

1953 Heinz Schaubach übergibt viele seiner Entwürfe seinem Freund Franz Goebel. Die „Schaubach-Kunst“ wird Bestandteil des Goebel-Sortiments.

1971 Goebel wird 100 Jahre. Höhepunkt der Feiern zum 100jährigen Jubiläum ist die Enthüllung einer überlebensgroßen Figur des M.I.Hummel-Wanderbuben vor dem Fabrikgebäude.

1977 wird der Goebel Collectors‘ Club in USA gegründet. Weltweit der erste Club seiner Art. Ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte.

1981 Mit der „Goebel Galerie“ schafft es das Familienunternehmen, zeitgenössische Künstler für den Werkstoff Porzellan zu begeistern. Es entstehen spannende Einzelstücke eines gewagten Experimentes.

1993 Entstehung des Geschäftsbereiches Schenken & Wohnen. Auch hier enge Zusammenarbeit mit aktuellen Künstlern und dadurch Erweiterung der Sortimentsbreite. Grundsteinlegung für das heutige Sortiment.

2000 Zur Jahrtausendwende ist Goebel eine der weltweit bedeutendsten Porzellanmarken und bereits in vielen Museen und Sammlungen präsent.

2008 Ausgliederung des Hummel-Bereiches. Die Hummelfiguren werden noch heute in liebevoller Handarbeit bei der Manufaktur Rödental gefertigt.

2009 Neue Besinnung auf das Kerngeschäft Schenken & Wohnen und damit zurück zum „weißen Gold“ für Kenner, dem Porzellan für Menschen mit Anspruch. Geschichte wird Gegenwart und Zukunft.

2010 Goebel bleibt ein inhabergeführtes Unternehmen. Goebel Porzellan hat seit 01.09.2010 einen neuen Eigentümer, die PM Kapital GmbH & Co. KG, Bad Staffelstein. Dieses Unternehmen ist seit vielen Jahren in der keramischen Industrie tätig und zugleich Anteilseigner der Kaiser-Porzellan in Bad Staffelstein.

Unter dem Dach der PM Kapital sind nun zwei Unternehmen vereint, die beide eine nahezu gleichlange Historie in der keramischen Industrie Oberfrankens aufweisen, wurde doch Goebel im Jahre 1871 und Kaiser Porzellan im Jahre 1872 gegründet. Beide Unternehmen werden auch in Zukunft ihre rechtliche Selbständigkeit behalten.

„Es kommt zusammen, was zusammen gehört“, so der geschäftsführende Gesellschafter Langsch, der das Unternehmen Goebel seit 1993 kennt, war er doch derjenige, den Wilhelm Goebel damals damit beauftragte, den Bereich Schenken & Wohnen zu entwickeln. Beide Unternehmen sind in nahezu identischen Vertriebswegen, Märkten und Technologien tätig, unterscheiden sich aber durch die Ausrichtung der Kollektionen.

2011 Goebel, die Traditionsmarke für Schenken, Sammeln und Dekorieren mit den Produktlinien Adam & Ziege, Artis Orbis, Classics, Nina & Marco, Rosina Wachtmeister und den Saisonkollektionen Ostern und Weihnachten wird 140 Jahre alt.

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