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Mephisto-Fonds: Bereit für die Sünde?


28. Januar 2011, 13:42
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Würzburg, 27.01.2011. Mit einer außergewöhnlichen Idee startet das Würzburger Emissionshaus Prosperia AG in das Jahr 2011. Denn die „Prosperia Mephisto 1 GmbH & Co. KG“ (Mephisto) setzt bewusst auf die sieben Todsünden. Stolz, Habgier Neid, Zorn, Wollust, Maßlosigkeit und Trägheit –- der Mönch Evagrius Ponticus formulierte im vierten Jahrhundert erstmals das Konzept der Todsünden – lassen sich dabei einer Reihe von Sektoren mit entsprechenden Investmentmöglichkeiten zuordnen. Stolz spiegelt sich beispielsweise in der Luxusindustrie, Zorn durch Schutzunternehmen. Das Investitionsportfolio des Mephisto-Fonds sieht direkte oder indirekte Beteiligungen vor, die in „sündhaften Branchen“ engagiert sind.

Grundsätzlich handelt es sich um einen Private-Equity-Fonds mit einem Fondsvolumen von 20 Millionen Euro, dem Anleger ab 5.000 Euro zuzüglich 5 Prozent Agio beitreten können. Die Platzierung ist für dieses Jahr geplant. Die geplante Laufzeit beträgt rund fünf Jahre. Von den geplanten Gewinnen erhalten die Investoren über diesen Zeitraum bevorzugt eine rechnerische Grundverzinsung von sieben Prozent, bezogen auf die Einlage. Erst darüber hinaus partizipiert die Komplementärin an Mehrgewinnen.

Bei der Auswahl der Beteiligungen wird die Prosperia von der CONQUEST Investment Advisory AG unterstützt, die sich auf das Entwickeln von Anlagestrategien im Rahmen des Behavioral Finance spezialisiert hat. Dabei haben über zehn Jahre rückwärts laufende Simulationen gezeigt, dass sündhafte Branchen deutlich besser performten, als beispielsweise nachhaltig orientierte. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Zum einen spiegeln die sieben Todsünden menschliche Verhaltensweisen wider und sind somit weniger konjunkturanfällig. Zum anderen unterliegen diese Unternehmen oft einer hohen Marktkonzentration, was sich auf die Preisfindung auswirkt, aber auch Markteintrittsbarrieren für mögliche Wettbewerber schafft. Schließlich haben „sündige“ Firmen oft ein negatives Image und müssen handfeste Vorteile, beispielsweise ordentliche Renditen, bieten, um Investoren für sich zu begeistern. Unabhängig davon werden sämtliche Investments durch Gesellschafterbeschluss bestätigt werden.

„Die bisherige Resonanz auf dieses Thema und unseren Fonds zeigt, dass wir damit einen sensiblen Punkt getroffen haben. Von Ablehnung bis Begeisterung ist alles dabei. Wir sind indes der Meinung, dass es Ausdruck höchster ethischer Verpflichtung ist, wenn Portfoliomanager das Beste für ihre Kunden heraus holen – und da haben nun einmal sündige Unternehmen in den letzten Jahren am besten abgeschnitten“, erklärt Prosperia-Vorstand Slobodan Cvetkovic.

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