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PixelMechanics | grenzenlos digital | Michael Rohrmüller

Agentur

Warum SAP nicht immer die erste Wahl für eCommerce sein muss


12. Juni 2019, 10:48
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Man sollte meinen, dass große Unternehmen auch ein großes eCommerce System brauchen. Doch ganz so einfach ist es nicht. Warum sich auch ein Blick auf Magento lohnt und es dem SAP System in nichts nachsteht.

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Bei der Wahl des passenden eCommerce Systems sollte man sich darüber im Klaren sein, in welchem Reifegrad der Digitalisierung sich das eigene Unternehmen gerade befindet. Die Digitalisierung, die sich mehr nach Buzzword als nach Lösung anfühlt, ist schon beinahe ein lästiger Trend. Dennoch, bei aller Liebe zum Vertrauten und Alten, wird sie maßgeblich die Weichen für die Zukunft vieler Unternehmen stellen.

Doch was hat Digitalisierung eigentlich mit eCommerce zu tun?

Nun ja, bei der Ausrichtung der eigenen Digitalstrategie sollte man definitiv ein Auge auf die passenden Funktionalitäten des eCommerce Systems legen.

Während Magento z.B. Marketing- oder erweiterte Analysemöglichkeiten bereits standardmäßig auf einer Plattform anbietet, muss man bei SAP zusätzlich zu den Lizenzkosten weiteres Geld in die Hand nehmen, um die gleichen Funktionalitäten zu erhalten. Produkte wie SAP Cloud Service oder die Sales Cloud sind eigenständige Systeme, die sich nicht über eine zentrale Plattform nutzen lassen.

Umgesetzt bedeutet das, dass jede zusätzliche Funktion ein Extrabaustein ist. Diese modulare Bauweise eröffnet zwar nicht mehr Möglichkeiten, als sie andere Systeme anbieten, kostet aber jedes Mal extra.

POWER TO THE SYSTEM
Ein gutes eCommerce System muss allen Eventualitäten standhalten, vor allem, wenn es um Performance und Skalierbarkeit geht.

Den SAP Commerce-Produkten kann man definitiv nachsagen, dass sie in Sachen Performance auf hohe Lasten ausgelegt sind. Genau hier zeigt sich die Kehrseite der Medaille. Als Nutzer bezahlt man bei SAP immer für Highend-Leistung, selbst wenn man sie gerade nicht braucht. Viele andere eCommerce Systeme von Drittanbietern hingegen skalieren nach Bedarf die zur Verfügung stehende Leistung. So zahlt man nur das, was wirklich benötigt wird.

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Um konkurrenzfähig zu bleiben, benötigt es manchmal auch einen generellen Strategiewechsel. Dieser beeinflusst in der Regel auch die IT-Infrastruktur. Da kann es durchaus passieren, dass die eCommerce Plattform durch weitere Funktionen oder Änderungen am Kern angepasst werden muss.

Genau hier kommt sowohl die starre SAP Architektur als auch die Komplexität des Systems ins Spiel und sorgt für einen hohen Zeitaufwand und ein teures, meist nicht sehr aussichtsreiches Unterfangen.

Darüber hinaus eignet sich SAP nicht wirklich für kleine Teams. Der Grund liegt, wer hätte es gedacht, wieder in der sehr komplexen Architektur und den vielen Hierarchien innerhalb des SAP-Systems. Magento beispielsweise bietet hier wesentlich mehr Spielraum.

TICK, TACK - ZEIT IST GELD
Steht das eCommerce Konzept, sollte es auch schnellstmöglich realisiert werden und ins Netz, um Umsatz zu generieren. Durch einige Funktionen bei Systemen wie Magento ist die Time-to-Market relativ kurz. Dadurch, dass viele grundlegende eCommerce Features bereits enthalten sind, bleibt der Anpassungsaufwand vergleichsweise gering. Bei SAP würden Änderungen und Erweiterungen enorm aufwendig und teuer werden.

Kassensturz! Machen wir eine Gesamtkostenbetrachtung. Rechnen wir alle Aufwände für Entwicklung, Anpassung und Lizenzkosten und stellen sie den zu erwartenden Umsätzen und Gewinnen gegenüber, sagt das Ergebnis, dass Systeme wie Magento definitiv die Nase vorn haben.

Kontakt
Giuliano Sblandano
Marketing Manager
091113133780