Direkt zum Inhalt
Systemisches Zentrum der wispo AG

Unternehmen

„Systemisch-interkulturelle Arbeit mit MigrantInnen und Flüchtlingen“


15. Mai 2016, 20:38
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

„Gesundheits-Tag Flüchtlinge“, am 20.05.2016 in Berlin
im Nachbarschaftshaus Urbanstraße (Urbanstraße 21, 10961 Berlin)

Fachkräfte, die mit MigrantInnen und geflüchteten Menschen im Bereich Gesundheit, in psycho-sozialer Beratung, sozialer Hilfe oder in Erziehung und im Unterricht interagieren, sind eingeladen, sich über den aktuellen Stand der systemisch-interkulturellen Arbeit zu informieren und auszutauschen. Gerade der systemische Ansatz ist für eine kultursensible Arbeit mit Menschen mit Migrations-hintergrund und Fluchterfahrungen besonders geeignet, da er die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Wahrnehmungsmustern, Werten und Normen reflektiert, an mitgebrachten Ressourcen anknüpft und nach passenden Lösungen für die Zukunft sucht.

Im Nachbarschaftshaus Urbanstraße werden am Freitag, den 20.05.2016 in der Zeit von 10.00 bis etwa 17.00 Uhr Expertinnen und Experten ihre Vorträge und Erfahrungen in der Arbeit mit Geflüchteten und MigrantInnen teilen. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten und kostenfrei. Um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten.

Die Diplom-Pädagogin und systemische Familientherapeutin, Frau Sabine Zschüttig, wird in ihrem Vortrag auf die Grundlagen der systemisch-inter-kulturellen Beratungspraxis und auf die besondere „Systemische Haltung“ in der interkulturellen Arbeit eingehen.

Frau Esther Kleefeldt, Diplom-Psychologin bei XENION Psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte e.V. bietet in ihrer täglichen Arbeit Psychotherapie und Kriseninterventionen mit traumatisierten Flüchtlingen an und wird in ihrem Vortrag insbesondere auf die Trauma-Folgen bei Flüchtlingen eingehen.

Frau Diplom-Pädagogin, Dudu Sönmezçiçek (LebensWelt gGmbH) wird in ihrem Vortrag „Anforderungen und Herausforderungen für die Arbeit mit unterschiedlichen Ziel-gruppen“ insbesondere auf die An- und Herausforderungen der interkulturellen Jugendhilfe am Beispiel „HotlineKinderschutz-mehrsprachig“ eingehen.

Auf die Frage „Nehmen MigrantInnen mehr Psychotherapie in Anspruch als Deutsche?“ wird die Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Frau Dilek Şahin, eingehen und Ihre Dissertationsarbeit („Vergleichende Studie zur Kulturabhängigkeit der Einstellung gegenüber psycho-therapeutischer Behandlung“) hierzu vorstellen.

Abschließend wird Diplom-Psychologe Tobias Günther intensiver sowohl auf die Systemische Beratungskompetenz für die professionelle Arbeit mit MigrantInnen und Flüchtlingen eingehen als auch das dazugehörige neu aufgelegte Fortbildungsprogramm hierzu vorstellen.

Gerne vermitteln wir Ihnen die o.a. Referentinnen und Referenten als GesprächspartnerInnen für Ihre Interviews.

Für Ihre Rückfragen stehe ich Ihnen persönlich zur Verfügung und verbleibe

mit freundlichen kollegialen Grüßen.

Atilla Vurgun
Pressereferent

Kontakt