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Karriere.at Umfrage: Rekrutierung in der Krise – Unternehmen vorsichtig, suchen aber weiter Personal


11. Januar 2012, 10:23
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Lediglich 10 Prozent der Betriebe wollen 2012 weiter stark wachsen

Tendenziell negativ fallen die Konjunktur- und Arbeitsmarktprognosen für das Jahr 2012 aus. Dennoch sieht die Mehrheit der Unternehmer und Personalverantwortlichen einen gleichbleibenden Personalbedarf für das Jahr 2012. Dies zeigte auch eine Online-Umfrage des österreichischen Online-Jobportals karriere.at: Zwei von drei Befragten (65 Prozent) wollen genauso viele Stellen wie im vorigen Jahr besetzen. 219 Personen nahmen an der Umfrage der Jobbörse teil.

Große Wachstumssprünge erwartet angesichts der aktuellen Konjunkturprognosen nur ein kleiner Teil der Unternehmer: Lediglich zehn Prozent planen einen Ausbau ihrer Belegschaft für 2012. Weitere zehn Prozent zeigen sich ebenfalls vorsichtig und wollen ausschließlich eine Fluktuation durch neue Arbeitskräfte ausgleichen. Konsequent will jeder sechste befragte Unternehmensvertreter (15 Prozent) handeln: 2012 sollen demnach definitiv keine Arbeitnehmer rekrutiert werden.

Selbstbewusstsein der Unternehmen wurde größer
„Die Zurückhaltung bei Wachstumsabsichten der Unternehmen ist nach den Erfahrungen der Krisenjahre 2009 und 2010 verständlich. Dass die meisten allerdings davon ausgehen, heuer genauso viel Personal wie im Vorjahr rekrutieren zu wollen, lässt sich positiv deuten: Das Gros der heimischen Unternehmen scheint aus den Krisenjahren gelernt zu haben und mit ihrem Krisenmanagement erfolgreich gewesen zu sein. Das beeinflusst Selbstvertrauen und Zuversicht natürlich positiv“, kommentiert Jürgen Smid, Geschäftsführer der Jobbörse karriere.at, die Umfrageergebnisse.

Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten sei es für Unternehmen überlebenswichtig, Schlüsselpositionen mit ausreichend qualifiziertem Personal besetzt zu haben. Smid: „Unsere Erfahrung zeigt, dass die Nachfrage nach qualifizierten Schlüsselkräften auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten relativ konstant bleibt. Firmeninterne Umstrukturierungsmaßnahmen beeinflussen schließlich den Bedarf am Fachkräfte-Markt.“

Das Umfrageergebnis im Detail:

Welchen Rekrutierungsbedarf haben Sie 2012? (219 Arbeitgeber)
•Gering. Wir werden 2012 keine neuen Arbeitskräfte einstellen. 15 Prozent
•Abwartend. Derzeit gleichen wir nur die Fluktuation aus. 10 Prozent
•Durchschnittlich. Wir werden 2012 genauso häufig rekrutieren wie 2011. 65 Prozent
•Hoch. Wir wollen 2012 stark wachsen. 10 Prozent

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