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Jäger Management GmbH

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Energiespar-Champion: Cellulose-Dämmung ideal für außergewöhnliche Architektur


13. März 2019, 12:20
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

In Oberfranken wurde ein Haus errichtet, das sich in vielen Hinsichten von anderen Häusern abhebt. Das „Energiehaus“ erinnert an einen auf der Seite liegenden großen runden Behälter, weshalb die Dämmung zu einer besonderen Herausforderung wurde. Experten raten bei außergewöhnlichen Dach- bzw. Hausformen zu einer Wärmedämmung mit Cellulose.

Das geschwungen-runde Zinkdach des Energiehauses umschließt das Gebäude zu drei Vierteln und lässt an der nichtbedeckten Seite eine große Fensterfront mit Dreifachverglasung und traumhafter Aussicht frei. In der Rundung des Daches befindet sich ein schmales Fenster, an den Stirnseiten der Eingang sowie zwei Fenster, die zusätzliches Licht bringen. An der gegenüberliegenden Wand wurden an der Fassade großflächige Solarpanelen angebracht.

Errichtet wurde das ungewöhnliche Haus in Holzrahmenbauweise mit 46 Zentimeter tiefen Sparren. Diese blieben als statisches und ästhetisches Element sichtbar. Der Aufbau der Außenwände besteht aus Lehmputz auf Lehmbauplatten, acht Zentimetern Brettschichtholz, 24 Zentimetern Cellulosedämmung, sechs Zentimetern Holzweichfaserplatten und mineralischem Außenputz. Die Sparrenzwischenräume wurden mit 24 Zentimetern starker Cellulose gedämmt.

Die Grundfläche des Energiesparwunders beträgt acht mal neun Meter im Erdgeschoss und acht mal sieben Meter im Obergeschoss. Beheizt wird das Gebäude über eine Flächenheizung im Fußboden und in den Wänden. Die Energieversorgung erfolgt dabei über ein Nahwärmesystem zwischen Wohn- und Energiehaus. Über die insgesamt 20 Quadratmeter große senkrechte Fassaden-Wandkollektorfläche an der Südseite des Energiehauses und acht Quadratmeter Kollektorfläche auf einem Nebengebäude wird der 4.300 Liter fassende Puffer gespeist. Bei solaren Überschüssen versorgt dann das Energiehaus auch das benachbarte Wohnhaus über eine Nahwärmeleitung. Umgekehrt kann die im Haupthaus durch eine Pelletheizung erzeugte Wärme an sehr kalten Tagen ins Energiehaus geschickt werden. Mit der 5,4 kW Peak-Photovoltaikanlage und dem Batteriespeichersystem kommt das Haus einem Nullenergiehaus sehr nahe.

Gedämmt wurde das runde Haus mit rund 50 Kubikmetern Cellulosedämmstoff von Climacell. Der Dämmstoff lässt sich ganz einfach per Einblasverfahren in die Hohlräume einbringen, sodass jede kleinste Nische komplett ausgefüllt wird. Es entstehen keine Wärme- oder Kältebrücken, die Schimmelbildung wird verhindert. Cellulose ist der Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände und besteht im Wesentlichen aus einem Molekül, das aus tausenden miteinander verketteten biologischen Einheiten besteht. Das verstärkt die Reißfestigkeit erheblich. Deshalb wird Cellulose oft zu Zeitungspapier verarbeitet. Bei Climacell wird nur hochwertiges Zeitungspapier recycelt und aufbereitet. Mit dem Einblasverfahren lassen sich selbst starke Dämmschichten – wie etwa bei Passivhäusern – leicht erreichen. Die Dämmwerte lassen sich ohne Probleme mit Dämmmaterialien, hergestellt aus Primärrohstoffen, vergleichen. Beim sommerlichen Hitze- und Schallschutz liegen die Messwerte sogar noch deutlich höher.

Dieses in archetektonischer und ökologischer Hinsicht außergewöhnliche Energiehaus kann nach Voranmeldung besichtigt werden. Weitere Infos über www.climacell.de.

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